Praxisseminar - Wärmebrücken in der Bausubstanz

Bauteilbereiche, an denen ein größerer Wärmestrom fließt als an der übrigen ungestörten Fläche des Bauteils, werden als Wärmebrücken bezeichnet.

Die Gesamtheit der typischen Wärmebrücken eines Gebäudes kann trotz guter Flächendämmung den Gesamtenergiebedarf deutlich erhöhen.
Oder: Durch Vermeiden von Wärmebrücken kann der Energiebedarf deutlich reduziert werden.

Dieses Praxisseminar vermittelt das grundlegende Verständnis Wärmebrücken zu erkennen, zu bewerten und zu berechnen. Es wird an einem Beispiel eine Reihe von Wärmebrücken berechnet.

Durch die KfW wird nur noch ein Energieeffizienzhaus 40 gefördert, so dass dieses Thema um so mehr Relevanz besitzt. Durch die Berechnung der Wärmebrücken können geforderte Werte unterschritten werden.
Inhaltich werden in dem Seminar nochmal grundsätzliche Betrachtungen der Wärmebrücken handelt. Es werden Hinweise zur konstruktiven Vermeidung, der Berechnung, auch hinsichtlich der Gleichwertigkeit durch die Normung und Veröffentlichungen von Wärmebrückenkatalogen gegeben. Auch wird auf die Hilfestellungen der Arbeitsblätter der KfW hingewiesen.

Mit 8 Lehreinheiten wird bei der Energieeffizienz-Expertenliste für die Förderprogramme des Bundes das Seminar angerechnet.

Zielgruppe

Energieberater, Architekten, Ingenieure, Handwerksmeister, Techniker, Passivhausplaner, die Wärmebrücken erkennen, beurteilen und berechnen wollen.

Ihr Nutzen

Das Praxisseminar „Wärmebrücken in der Bausubstanz“ wird mit 8 Unterrichtseinheiten für die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes angerechnet.

Für die geplanten Termine werden die Fortbildungspunkte wie folgt angerechnet:

Wohngebäude: 8
Nichtwohngebäude: 8
Energieaudit DIN 16247/Contracting: 8

Schwerpunkte

Beispielrechnung Wärmebrücke
Gleichwertigkeitsnachweis
Wärmebrückenkatalog nach DIN 4108, Beiblatt 2

Trainer

Ulrich Kretschmer

Nach dem Abitur und der Wehrpflicht habe ich die Ausbildung zum Bauingenieur an der Technischen Universität in München im Jahre 1982 abgeschlossen. In Nürnberg war ich dann in einem mittelständigen Bauunternehmen in der Konstruktion, Planung und Bauleitung tätig.

Circa 4 Jahren später wechselte ich als Aufsichtsperson in eine Berufsgenossenschaft und war in der Erwachsenenbildung, der Leitung von Arbeitskreisen, Gremien. der europäischen Normung sowie der Erstellung von Vorschriften und Regelungen tätig.

Nach der Ausbildung zum Energieeffizienzberater habe ich ein Ingenieurbüro gegründet und eine Reihe von Projekten der Energieberatung und deren Umsetzung durchgeführt. Auch betätige ich mich als Dozent bei der Grundig Akademie in der Ausbildung für Energieberater im Wohnhausbereich