Kurzprofil
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und die KFW haben gemeinsam die Initiative „Sonderfonds Energieeffizienz in KMU“ gestartet. Ziel ist es, in kleineren und mittleren Unternehmen Informationsdefizite über Energieeinsparmöglichkeiten abzubauen und Investitionen zur Energieoptimierung zu ermöglichen.
Der Sonderfonds besteht aus zwei Förderbausteinen:
- einem nicht rückzahlbaren Zuschuss zu den Kosten für eine Energieeffizienzberatung und
- einem zinsgünstigen Investitionskredit für Energiesparmaßnahmen
Die Energiekosten nehmen in der Finanzierung von Betrieben einen immer gewichtigeren Anteil ein. Energie wird gebraucht, um Produkte zu erzeugen, Schulen oder Büros zu betreiben und unsere Versorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs sicher zu stellen. Nur sollte sich jeder Verantwortliche fragen: „brauchen wir die Energie wirklich?“. Wenn Ja, können wir durch Änderungen in unseren „Prozessen“ Einsparungen erzielen? Wenn nicht, was machen wir mit der Energie, die wir einkaufen?
Um diese Fragen zu beantworten muss zuerst hinterfragt werden, wann welche Energiemenge gebraucht wird. Anschließend müssen alle Energieverbraucher im Betrieb untersucht werden. Es geht um Gebäudehüllen, technische Gebäudeausrüstung, Maschinenpark, Prozesswärme und -kälte, Dampf, Druckluft, Wärmerückgewinnung / Abwärmenutzung, Mess- und Regelungstechnik, Informationssammlung und den Aufbau von Energiemanagementstrukturen im Unternehmen, Eigenstromerzeugung.
Alle diese Aspekte gemeinsam, umfassend zu betrachten erfordert eine hohe Kompetenz im Bereich „Energie“ und grundlegende Kenntnisse in all diesen Bereichen. Diese können Sie mit der Weitebildung zum Energieeffizienzberater für KMU erwerben.
Zielgruppe
Energiebeauftragte in Betrieben, Entscheider zu den Themen rund um die Energie, praxiserfahrene Energieberater, Architekten und Bauingenieure, die im gewerblichen Bereich planen.